Fit² mit dem E-Bike/Pedelec

Sicher und gesund radeln in Rheinland-Pfalz

FOKUS GESUNDHEIT

Gesund radeln

Radfahren ist generell gesund und gelenkschonend:

• Das Herz-Kreislauf-System wird dosiert trainiert.
• Die Muskulatur wird gekräftigt.
• Die Bewegung senkt den Blutdruck und beugt so dem Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
• Der Blutzuckerspiegel wird stabilisiert (besonders gut und wichtig für Menschen mit Typ 2 Diabetes).
• Die Gelenke, Bänder und Sehnen werden aktiviert, was u.a. Knie- und Gelenkschmerzen vorbeugen oder sie lindern kann.
• Bei Osteoporose trägt Bewegung – neben Vitamin D und Kalzium – zur Stärkung der Knochen bei und hilft, den Knochenabbau zu bremsen.
• Durch Bewegung wird generell mehr Energie verbraucht, was zur Regulierung des Körpergewichts beiträgt.
• Sport und Bewegung bauen Stress ab, schütten Glückshormone aus.
Da E-Bikes/Pedelecs die Muskelbewegung unterstützen, gelten all die o.g. Faktoren auch für E-Bikende.
• Zudem werden extreme Belastungen wie starke Steigungen, Gegenwind oder Gepäck durch die Motorunterstützung ausgeglichen.
• Das E-Bike/Pedelec bringt und hält gerade ältere Menschen und Menschen in hügeligen Regionen in muskelbasierter Bewegung.

Praktische Tipps

• Wählen Sie die richtige Einstellung. Passen Sie Sattel, Lenker und Griffe immer individuell an Ihre körperlichen Vorrausetzungen an.
• Machen Sie sich mit Ihrer Schaltzentrale, dem Bedienelement vertraut und lesen Sie das Benutzerhandbuch, um grundsätzlich alle wichtigen Funktionen Ihres Rades zu kennen.
• Da Pedelecs deutlich schwerer sind als normale Fahrräder, verfügen viele Bikes über eine sogenannte Schiebehilfe-Funktion, die das Überwinden von Schieberampen usw. deutlich erleichtert. Die Steuerung erfolgt meist über das Bedienelement.
• Trainieren Sie zusätzlich und regelmäßig Ihre rumpfstabilisierende Muskulatur auf dem Rad und auch daneben, um eine bessere Balance, Kraft und Stabilität zu erhalten, falls Sie es eben doch mal schieben, tragen oder gar aufheben müssen.
• Muss das Rad dann mal getragen werden, achten Sie auf die Radbalance und greifen Sie so, dass das Rad nicht kippen kann! Hier gibt es zur Unterstützung spezielle Schultertragegurte sowie Trage- und Transportgriffe, um Probleme beim Tragen zu vermeiden.
• Praktischer Tipp: Beim Heben (etwa auf Autoanhänger/-gepäckträger, Treppen): Entfernen Sie vorher den Akku.
• Achten Sie außerdem auf Bauch- und Körperspannung und gehen Sie mit geradem Rücken etwas in die Hocke, bevor Sie das Rad anheben, das gilt auch wenn es einmal umgefallen ist.
• Nehmen Sie immer einen stabilen und ausbalancierten Stand ein bevor Sie das Rad anheben, schieben oder ziehen.
• Vermeiden Sie Drehbewegungen im Rücken, wenn Sie das Rad angehoben haben, sondern drehen Sie stattdessen den ganzen Körper mit.